Das 3. UOKG-Verbändetreffen findet am 30. November/1. Dezember 2013 2013 in Berlin statt.

Die Projekttagung steht unter dem Titel:

„Aktuelles aus der Entschädigungspraxis und der Forschung zur Aufarbeitung des DDR-Unrechts“

Aus dem Programm:
Sonnabend, 30. November 2013
Beginn: 13.00 Uhr
„Die Unterstützungsleistungen der Stiftung für ehemalige politische Häftlinge Bonn- aktuelle Informationen“, Eveline Humm, stellv. Geschäftsführerin der Stiftung für ehemalige politische Häftlinge und Hans-Peter Zwicko, Mitglied des Vorstandes der Stiftung

Sonntag, 1. Dezember 2013
Beginn: 10.00 Uhr
„Medizin hinter Gittern- Das Stasi-Haftkrankenhaus in Berlin-Hohenschönhausen“, Tobias Voigt, Politologe, FU Berlin, Forschungsverbund SED-Staat
„Zielgruppe Ärzteschaft. Ärzte als inoffizielle Mitarbeiter des MfS“, Dr. Francesca Weil, Hannah-Arendt-Institut (angefr.)

Ort:
Gedenkstätte Normannenstraße (Stasi-Museum), Haus 1, Ruschestraße 103, 10365 Berlin, Raum 418 (BStU-Projektwerkstatt)

Bitte benutzen Sie den separaten Eingang, der sich ca. 20 Meter links neben dem zentralen Museumseingang befindet.
Dort ist ein Lift vorhanden, mit dem Sie in die 4. Etage fahren können.

Das UOKG-Verbändetreffen wird gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Erinnerung – Aufklärung von DDR Unrecht – angemessene Entschädigung

Veranstalter: Netzwerk Stasiopfer Selbsthilfe e.V., in Kooperation mit der UOKG.

Die Veranstaltung findet statt am 8. November 2012 von 13:00 Uhr bis 18:30 Uhr
im Plenarsaal der LWL, Freiherr vom Stein Platz 1 in Münster

Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten an die untenstehende Anschrift.

Vor 60 Jahren wurde im Mai 1952 1400 km an der innerdeutschen Grenze abgeriegelt. Dem folgten die Zwangsaussiedlungen der „Aktion Ungeziefer“ entlang der Demarkationslinie. Eine noch unbekannte Zahl von Menschen wurde an dieser Grenze bei Fluchtversuchen getötet, verletzt oder mit Haft bestraft.

Mit einer anschließenden offenen Podiumsdiskussion mit

Frau Rechtsanwältin Brigitta Kögler, Jena.

Frau Dr. Anna Kaminski, Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Herr Sven Busse, Landesministerium Arbeit und Soziales NRW.

Inge Bennewitz, Zeitzeugin und Publizistin.

Diese Veranstaltung wird von der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.


Erinnern – Aufklärung // DDR Unrecht – Angemessene Entschädigung.
Es muß etwas getan werden, um allen Opfern zu helfen

Das Netzwerk Stasiopfer Selbsthilfe e.V. lud zu Veranstaltung und Diskussion um Entschädigung der Stasiopfer am 8. November 2012 nach Münster ein.
Die Begrüßung im Namen des Hausherrn machte Herr Paul Griestop, LWL. Interessante Themen und ausführliche Diskussionsbeiträge bestimmten am 8. November eine Veranstaltung von Netzwerk Stasiopfer Selbsthilfe e. V., die der Regionalbeauftragte für Nordrhein-Westfalen der UOKG Harry Hinz organisiert hatte.  Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der UOKG – Union der Opferverbände der Kommunistischen Gewaltherrschaft statt.

Veranstaltungsort war der Plenarsaal des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe im Zentrum von Münster. Die Veranstaltung war unter dem Titel „Das Unrecht angemessen entschädigen“ angekündigt worden und wurde dem auch voll gerecht.
Dies lag zum einen an der Authentizität und Kompetenz der Podiumsgäste, zum anderen an der geschickt gewählten Tagesordnung, der zufolge diesmal nicht nur die Schicksale ehemaliger politischer Häftlinge und deren bislang erreichte Entschädigungsmaßnahmen dargestellt wurden. Zur Sprache kam auch recht ausführlich das Unrecht bei der Zwangsaussiedlung aus den ehemaligen Grenzgebieten der DDR, das Ernst-O. Schönemann von der UOKG und Inge Bennewitz als Zeitzeugen anhand ihrer eigenen Schicksale detailliert verdeutlichten.

Aber auch das an Heimkindern in der DDR begangene Unrecht, über das Herr Planer-Friedrich von der Stiftung zur Aufarbeitung von SED-Unrecht und Rechtsanwältin Brigitta Kögler, einstmals Mitglied am Runden Tisch und in der ersten und einzigen freigewählten Volkskammer der DDR vertreten, berichteten, wurde vor allem wegen der unzureichenden Entschädigung der hier geschaffenen Opfergruppen thematisiert. Diskutiert wurde ebenfalls die Rentenverordnung für Übersiedler vor 1990, die sich nicht nur im Vergleich zu ehemaligen Funktionären und Kadern der bewaffneten DDR-Organe ausgesprochen kläglich ausnimmt.

Nachdrücklich wurde die Frage gestellt: Wie kann man für die Benachteiligten einen Weg der Wiedergutmachung finden und ihnen nachträglich eine moralische Anerkennung des an ihnen begangenen Unrechts verschaffen?
Herr Busse vom Landesministerium NRW war auch der Beauftragte der Landesregierung. Er wies auf die bereits seid längerem bestehende positive Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung, seinem Ministerium und dem Netzwerk hin.
Wiewohl keiner der Anwesenden eine schnell greifende Lösung parat hatte, empfahl Herr Busse, dass die Opfer sich intensiv mit den im jeweiligen Wahlkreis agierenden Bundestagsabgeordneten in Verbindung setzen sollten.

Ebenso wäre eine Offenlegung in den Medien sehr hilfreich. Bedauert wurde indessen, dass das Interesse der Medien inzwischen stark nachgelassen habe, was auch bei der hiesigen Veranstaltung deutlich wurde, denn die Medien des Münsterlandes glänzten trotz mehrfacher Einladung durch Abwesenheit. Lediglich der Redakteur der “ Freiheitsglocke“ der Zeitung der VOS – Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. war erschienen, deren Landesvorsitzender Detlef von Dechend ebenfalls als Gast anwesend war.

Die Moderation übernahm Dr. Sascha Möbius von der Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ in Marienborn. Herr Dr. Möbius hielt auch das 1. Referat, bezogen auf 60 Jahre Beginn des Baues von „Grenzsicherungsanlagen“ wie auch zum zweiten historischen Thema – 20 Jahre 1. SED-Unrechtsbereinigungsgesetz. Einig war man sich hingegen, dass es so schnell keinen günstigeren Zeitpunkt zum Handeln gebe als jetzt, da der Wahlkampf für den Bundestag naht.
(Alexander Richter/ Freiheitsglocke, Harry Hinz)

Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Anlässlich des 26. Jahrestages der Deutschen Einheit, erklärt der Bundesvorsitzende der UOKG, Dieter Dombrowski, MdL: „Mit der friedlichen Revolution von 1989 begann der Weg zu einem friedlichen und wiedervereinigten Deutschland. Am Tag der Deutschen Einheit muss der Gedanke an das mutige Engagement zahlreicher Menschen im Vordergrund stehen, die friedlich für ein vereinigtes Deutschland gekämpft haben. Wir haben an diesem Tage auch an die zahlreichen und unschuldigen Menschen zu gedenken, die durch Schießbefehl, Stacheldraht und Minenfeld, ihr Leben lassen mussten.“

Dombrowski erklärt weiter: „In einem vereinigtem Deutschland darf es nie wieder passieren, dass durch eine Mauer und ein Regime, Ost und West, Familien und Freunde voneinander getrennt werden. Gleichwohl, muss uns am Tag der Deutschen Einheit auch bewusst sein, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur noch nicht abgeschlossen ist, sondern weiter Unrechtmäßiges aufgeklärt werden muss.“
Ebenso appelliert Dombrowski: „Ein Auftrag muss es sein, gerade auch in solchen stürmischen Zeiten wie heutzutage, der jüngeren Generation durch Aufklärung zu zeigen, was es bedeutet unter einer Diktatur zu leben. Was es bedeutet, wenn man keine Meinungsfreiheit hat und seine Menschenrechte nicht wahrnehmen kann.
Eine Diktatur, wie das SED-Regime, darf nie wieder Bestand in unserem Lande haben.“

Thema: Wege zu einer verbesserten Begutachtung von Haft- und Repressionsopfern der SED-Diktatur
Veranstaltungsort:    Stiftung Berliner Mauer, Besucherzentrum Bernauer Straße 119 (am S Nordbahnhof) Eintritt frei.

Programm:
11.00 Uhr: Begrüßung durch den Bundesvorsitzenden der UOKG Dieter Dombrowski

11.15 Uhr: Prof. Dr. Dr. Theo R. Payk (Psychiater, Psychotherapeut und Dipl.-Psych.)
„Opfer und Täter: Beihilfe von Psychiatern u. Psychologen bei der Traumatisierung von DDR-Bürgern“
12.00 Uhr: Mittagspause

12.30 Uhr: Dr. Karl-Heinz Bomberg (Arzt für Psychiatrie und Psychoanalyse, ehemaliger politischer Häftling)
„Ausprägungen und Folgen politischer Traumatisierung“

13.00 Uhr: Dipl.- Psych. Stefanie Knorr (Gegenwind, Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur)
„Folgen der Begutachtung für die Betroffenen, Problemschwerpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten
aus Sicht einer Therapeutin“
14.45 Uhr: Erfahrungsaustausch mit anschließender Kaffeepause

15.00 Uhr: Dr. Ruth Ebbinghaus (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie)
„Die aktuelle Begutachtungspraxis“

15.45 Uhr: Andreas Diettrich (Abteilungsdirektor soziales Entschädigungsrecht im Versorgungsamt Brandenburg)
„Die Begutachtungssituation aus der Perspektive der Versorgungsämter“

16.15 Uhr:     PODIUMSDISKUSSION
Teilnehmer:
– Dieter Dombrowski (Bundesvorsitzender der UOKG, Vizepräsident des Landtags Brandenburg)
– Iris Gleicke (Staatssekretärin für die neuen Bundesländer)
– Rechtsanwalt Thomas Lerche, Berlin
Moderation: Ulrike Poppe, LAKD Potsdam

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur


„Zwangsadoptionen in der DDR“ im Mauermuseum am Checkpoint Charlie am 13. September 2016

Die Union der Opferververbände Kommunistischer Gewaltherrschaft führte in Kooperation mit dem CDU Landesverband Berlin, am 13.09.2016 um 16:00 bis 18:00 Uhr eine Veranstaltung zur Thematik : „Zwangsadoptionen in der DDR“ durch. Veranstaltungsort ist das Mauermuseum am Checkpoint Charlie (Friedrichstr. 43-45, 10969 Berlin, U Kochstr.).

Neben Grußworten unter anderem vom Bürgermeister und Senator für Inneres und Sport, Frank Henkel, wurde eine Podiumsdisskusion mit einer betroffenen Mutter , Frau Behr als Beraterin der UOKG für DDR-Zwangsadoptionen sowie Christian Sachse als Historiker der UOKG, durchgeführt. Moderiert hatte diesen Abend der Leiter der Stasiunterlagenbehörde BStU, Roland Jahn. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung unter behr@uokg.de oder 030 55 77 93 54

GEDENK- UND BEGEGNUNGSSTÄTTE EHEMALIGES KGB-GEFÄNGNIS POTSDAM e.V.

VORSTAND
www.kgb-gefaengnis.de

Gedenkstättenverein c/o Dr. Richard Buchner
Kontakt: Buchner@uokg.de

Potsdam, den 27.03.2012

Presseerklärung: Rücknahme der Diffamierung des Potsdamer Gedenkstättenvereins Leistikowstr.

Sehr geehrter Herr Staatssekretär Gorholt,
sehr geehrte Frau Dr. Rogall (Staatskanzlei des Ministerpräsidenten),
sehr geehrter Herr Prof. Morsch,
sehr geehrte Frau Dr. Reich,

die Presseinformation von Dr. Seferens zu dem Vorfall in der Leistikowstraße 1 vom 23. März 2012 enthält pauschale Fehlinformationen, Unterstellungen und Diffamierungen unseres Vereins. Der Vorstand des Vereins Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam, e.V. verwahrt sich aufs Schärfste gegen solche verunglimpfenden Darstellungen und fordert die öffentliche Zurücknahme der Darstellung, mit der der Verein quasi als für die Gesellschaft gefährlich und gewaltbereit gebrandmarkt wird, dadurch dass er seine Mitglieder angeblich entsprechend aufwiegeln würde.

In der Anlage sende ich Ihnen unsere öffentliche Stellungnahme (Dr. Buchner – Kaltenbach) vom 26. März  2012. Die Presseinformation von Dr. Seferens vom 26. März 2012 missachtet den Grundsatz eines rationalen Dialogs. Wenn dort von jahrelangen gezielten Angriffen, die auf Repräsentanten der Gedenkstätte und der Treuhandstiftung zielten, die Rede ist, dann muss man das Propaganda und Desinformation und einen bemühten Versuch zu einer sachwidrigen Eskalation nennen.

Herr Dr. Seferens nennt das Engagement der Vereine und Personen, das auf die Umsetzung des Satzungszwecks der Stiftung (§ 2) gerichtet ist „Angriffe“. Es ist jedoch das gute Recht der ehemaligen Häftlinge und anderer Personen, Mahnwachen abzuhalten und andere Protestaktionen durchzuführen. Auch das Mittel der Satire darf eingesetzt werden, um die politische Bildung und das demokratische Staatswesen zu fördern, was im Übrigen explizit zum Auftrag der Gedenkstätte gehört.

Gerade Herr Staatssekretär Gorholt weiß genau, dass eine Zusammenarbeit in der Zeit des „Interimsbetriebs“ am Verhalten von Frau Dr. Reich und/oder an dem seines Ministeriums scheiterte und nicht an der fehlenden Bereitschaft unseres Vereins. Die von seiner Mitarbeiterin Frau Dr. Haustein entworfene Kooperationsvereinbarung für diese Zeit wurde ohne Angabe von Gründen plötzlich zurückgezogen. Bis zu unserer Jubiläumsveranstaltung am 30. Mai 2010 (vgl. www.kgb-gefaengnis.de) war der Zweck der Einrichtung mangels Kennzeichnung nicht einmal öffentlich erkennbar. Auf unser weiteres Kooperationsangebot mit Vertragsentwurf vom 09.12.2010, das auch eine Lizensierung der von uns erstellten Zeitzeugeninterviews beinhaltete, wurde nicht substantiell eingegangen. Vielmehr hat Frau Dr. Reich unter Verzicht auf wichtige Zeitzeugen wie Bodo Platt oder Dr. Hans-Günter Aurich eine ihr ausreichend erscheinende Anzahl anderer Zeitzeugen als Quellen herangezogen. Das ist nicht nur menschlich, sondern auch wissenschaftlich inkorrekt. Die Literatur mit Berichten von ehemaligen Häftlingen der Leistikowstraße wurde allenfalls rudimentär in der Gedenkstätte ausgelegt.

Die grundlegende Dokumentation und Ausstellung „Von Potsdam nach Workuta“ wurde  ungeachtet besonderer dafür zur Verfügung gestellter Finanzmittel erst vor kurzer Zeit und nur für kurze Zeit auf einem kleinen Laptop in der Gedenkstätte präsentiert. In einem Interview mit der PNN (PNN vom 26.03.2012) heißt es, das von dem Verein MEMORIAL zur Verfügung gestellte Material sei ein wichtiger Grundstock gewesen. Weshalb wird hier nicht die Gelegenheit genutzt, auf die jahrelang im Hause präsentierte Ausstellung und die Dokumentation zu verweisen, für die Herr Ministerpräsident Platzeck das Geleitwort geschrieben hat?
Weshalb gibt es keinen Hinweis darauf, dass diese Arbeiten aktualisiert wurden und bei MEMORIAL Deutschland im Internet abrufbar sind? Dabei sind dies die Inkunabeln der ganzen Einrichtung, ohne die es vermutlich gar nicht zu deren Institutionalisierung gekommen wäre, und das bei Kosten von ca. 30.000,00 DM. Weshalb musste unser Verein Zeitzeugengespräche in den Räumen der Villa Quandt veranstalten?

Die vorstehende Zusammenstellung ist nicht erschöpfend, die Entwicklung der „Neuen Ausstellung“ und andere Aspekte der Arbeit des Beirats und des Kuratoriums wollen wir an dieser Stelle erst gar nicht vertiefen.

Zuvor hatte der Pressesprecher Dr. Seferens in einer E-Mail von einer „Zersetzungskampagne“ seitens der Zeitzeugen gesprochen. Ein promovierter Fachkollege (Zeithistoriker) muss wissen, dass er damit einen Nazi-Begriff gegen uns verwendet. Dieser Nazi-Begriff wird nicht dadurch geadelt, dass er auch zum Vokabular der SED-Propaganda und der STASI-Kampagnen gehört hat. In einer Demokratie haben Nazi-Begriffe und STASI-Jargon nichts verloren. Damit und nun auch noch mit seiner Pressemitteilung hat Herr Dr. Seferens eindrucksvoll demonstriert, dass er als Pressesprecher der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten überfordert und ungeeignet ist. Wir erwarten wenigstens eine Entschuldigung von ihm.

Offenbar ist es im Streit des Zeitzeugen mit Frau Dr. Reich zu einer Rempelei gekommen, als der 83-jährige Lothar S. sich per Augenschein überzeugen wollte, ob der Begegnungsraum in der Gedenkstätte endlich wieder frei ist. Verbal scheint er dabei ausgerastet zu sein. Das bedauern wir. Den genauen Sachverhalt des Zwischenfalls kennen wir nicht. Verletzt wurde wohl niemand. Der Vorgang sollte jedenfalls nicht überbewertet werden.

Ich persönlich möchte mich für eine behutsame Bereinigung des Vorfalls einsetzen. Denn ich habe große Zweifel, ob eine Strafanzeige mit einer – wie es scheint – überzogen dargestellten Begründung gegen einen 83-jährigen (nach dessen gerade überstandener Krankheit auf Leben und Tod) ein kluger und humaner Umgang mit einem hoch betagten Menschen ist, der sich stets und auch an dieser Stelle für das Gedenken an die Opfer der kommunistischen Diktatur eingesetzt hat.

Wir erwarten grundlegende Änderungen im genannten Sinne.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Richard Buchner, Vorstandsvorsitzender